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EZB: Weiteres Argument gegen Zinserhöhung
07.09.23 08:45
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Der Euro wertet gegenüber dem US-Dollar weiter ab, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Am Dienstag sei der Kurs EUR/USD im Interbankenhandel bis auf 1,0705 gefallen, den tiefsten Wert seit fast drei Monaten. Beigetragen dazu hätten Einkaufsmanagerindices für den Euroraum, die sowohl für Dienstleistungen als auch für die Gesamtwirtschaft noch tiefer unter den Schwellenwert von 50 gefallen seien, als erwartet worden sei. Dies liefere der Europäischen Zentralbank ein weiteres Argument gegen eine Zinserhöhung bei der Ratssitzung heute in einer Woche.
Äußerungen der Notenbanker von den letzten Tagen seien eher taubenhaft interpretiert worden und mit weiteren Aussagen der Ratsmitglieder sei in der Woche vor der Zinsentscheidung nicht zu rechnen. Wir glauben, dass mit dem derzeitigen Zinsniveau (EZB-Hauptrefinanzierungssatz 4,25%) der Höhepunkt in diesem Zinszyklus erreicht ist, so Oberbank.
Der Ausblick für den Euro sei also nicht sehr rosig. Gleichzeitig erwarten wir, dass auch die US-Notenbank FED eine Woche später den Leitzinssatz ebenfalls unverändert belassen wird, wodurch auch das Abwärtspotenzial für EUR/USD begrenzt sein dürfte, so Oberbank. Charttechnisch habe EUR/USD bei 1,0633 eine markante Unterstützung. (07.09.2023/alc/a/a)
Am Dienstag sei der Kurs EUR/USD im Interbankenhandel bis auf 1,0705 gefallen, den tiefsten Wert seit fast drei Monaten. Beigetragen dazu hätten Einkaufsmanagerindices für den Euroraum, die sowohl für Dienstleistungen als auch für die Gesamtwirtschaft noch tiefer unter den Schwellenwert von 50 gefallen seien, als erwartet worden sei. Dies liefere der Europäischen Zentralbank ein weiteres Argument gegen eine Zinserhöhung bei der Ratssitzung heute in einer Woche.
Äußerungen der Notenbanker von den letzten Tagen seien eher taubenhaft interpretiert worden und mit weiteren Aussagen der Ratsmitglieder sei in der Woche vor der Zinsentscheidung nicht zu rechnen. Wir glauben, dass mit dem derzeitigen Zinsniveau (EZB-Hauptrefinanzierungssatz 4,25%) der Höhepunkt in diesem Zinszyklus erreicht ist, so Oberbank.
Der Ausblick für den Euro sei also nicht sehr rosig. Gleichzeitig erwarten wir, dass auch die US-Notenbank FED eine Woche später den Leitzinssatz ebenfalls unverändert belassen wird, wodurch auch das Abwärtspotenzial für EUR/USD begrenzt sein dürfte, so Oberbank. Charttechnisch habe EUR/USD bei 1,0633 eine markante Unterstützung. (07.09.2023/alc/a/a)