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EZB: Umfangreichere Leitzinserhöhungen prognostiziert
13.01.23 09:37
DekaBank
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Auf ihrer Sitzung am 15. Dezember signalisierte die EZB einen immer noch großen Anpassungsbedarf für die Leitzinsen, so die Analysten der DekaBank.
Sie habe dadurch zum einen die seinerzeit herrschenden Markterwartungen korrigieren wollen, da diese nach Einschätzung der Notenbanker zu unangemessen günstigen Finanzierungsbedingungen geführt hätten. Zum anderen gehe die EZB in ihren neuen makroökonomischen Projektionen von einem langsameren Rückgang der Inflation aus, was eine stärkere geldpolitische Reaktion rechtfertige. Die Analysten würden nun mit Leitzinserhöhungen um jeweils 50 Basispunkte im Februar und März rechnen, gefolgt von einem letzten Schritt von 25 Basispunkten im Mai.
Der von der EZB beabsichtigte Bilanzabbau dürfte sich vorerst eher auf die Renten- als auf die Geldmärkte auswirken. Während Banken in großem Umfang Mittel aus den Langfristtendern TLTRO-III zurückzahlen würden, werde die EZB die Wertpapierbestände des APP zunächst nur langsam reduzieren. Die Überschussreserven würden damit noch für längere Zeit hoch genug bleiben, um die EURSTR- und EURIBOR-Sätze an den EZB-Einlagensatz zu koppeln.
Die Analysten würden umfangreichere Leitzinserhöhungen prognostizieren. (Ausgabe Januar 2023) (13.01.2023/alc/a/a)
Sie habe dadurch zum einen die seinerzeit herrschenden Markterwartungen korrigieren wollen, da diese nach Einschätzung der Notenbanker zu unangemessen günstigen Finanzierungsbedingungen geführt hätten. Zum anderen gehe die EZB in ihren neuen makroökonomischen Projektionen von einem langsameren Rückgang der Inflation aus, was eine stärkere geldpolitische Reaktion rechtfertige. Die Analysten würden nun mit Leitzinserhöhungen um jeweils 50 Basispunkte im Februar und März rechnen, gefolgt von einem letzten Schritt von 25 Basispunkten im Mai.
Der von der EZB beabsichtigte Bilanzabbau dürfte sich vorerst eher auf die Renten- als auf die Geldmärkte auswirken. Während Banken in großem Umfang Mittel aus den Langfristtendern TLTRO-III zurückzahlen würden, werde die EZB die Wertpapierbestände des APP zunächst nur langsam reduzieren. Die Überschussreserven würden damit noch für längere Zeit hoch genug bleiben, um die EURSTR- und EURIBOR-Sätze an den EZB-Einlagensatz zu koppeln.
Die Analysten würden umfangreichere Leitzinserhöhungen prognostizieren. (Ausgabe Januar 2023) (13.01.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
4,00 % | 4,00 % | - % | 0,00% | 31.05./17:30 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
XFARIV001614 | 4,00 % | 2,00 % |
10.11.23
, Oberbank
Polen behält Leitzins bei