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EZB: Beginn von Leitzinssenkungen erst in der zweiten Hälfte kommenden Jahres erwartet
08.09.23 12:17
DekaBank
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Bei der EZB-Ratssitzung am 14. September ist eine kontroverse Diskussion zu erwarten, ob die Geldpolitik weiter gestrafft werden sollte, so die Analysten der DekaBank.
Die Notenbanker wollten sicherstellen, dass das Inflationsziel von 2% spätestens im Jahr 2025 erreicht werde. Trotz Verbesserungen in den vergangenen Monaten würden die Indikatoren der zugrundeliegenden Inflation dies noch nicht andeuten. Die Analysten würden jedoch davon ausgehen, dass die neuen makroökonomischen Projektionen letztlich den Ausschlag geben würden, die Leitzinsen nicht weiter anzuheben. Dennoch dürfte die EZB noch für geraume Zeit auf die Möglichkeit zusätzlicher Zinserhöhungen hinweisen, falls die Inflation nicht im erwarteten Ausmaß zurückgehe.
Mit dem Beginn von Leitzinssenkungen würden die Analysten erst in der zweiten Hälfte kommenden Jahres rechnen. Die turnusmäßigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB seien auch in den vergangenen Wochen nur wenig in Anspruch genommen worden. Der Abbau der Überschussreserven dürfte daher noch weit von einer kritischen Schwelle entfernt sein, ab der mit Auswirkungen auf die Geldmarktsätze zu rechnen sei. (Ausgabe vom 07.09.2023) (08.09.2023/alc/a/a)
Die Notenbanker wollten sicherstellen, dass das Inflationsziel von 2% spätestens im Jahr 2025 erreicht werde. Trotz Verbesserungen in den vergangenen Monaten würden die Indikatoren der zugrundeliegenden Inflation dies noch nicht andeuten. Die Analysten würden jedoch davon ausgehen, dass die neuen makroökonomischen Projektionen letztlich den Ausschlag geben würden, die Leitzinsen nicht weiter anzuheben. Dennoch dürfte die EZB noch für geraume Zeit auf die Möglichkeit zusätzlicher Zinserhöhungen hinweisen, falls die Inflation nicht im erwarteten Ausmaß zurückgehe.
Mit dem Beginn von Leitzinssenkungen würden die Analysten erst in der zweiten Hälfte kommenden Jahres rechnen. Die turnusmäßigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB seien auch in den vergangenen Wochen nur wenig in Anspruch genommen worden. Der Abbau der Überschussreserven dürfte daher noch weit von einer kritischen Schwelle entfernt sein, ab der mit Auswirkungen auf die Geldmarktsätze zu rechnen sei. (Ausgabe vom 07.09.2023) (08.09.2023/alc/a/a)
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