Erweiterte Funktionen
Deutsche Staatsanleihen profitieren von vorsichtigeren EZB-Äußerungen
12.01.23 08:52
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Deutsche Staatsanleihen profitierten von vorsichtigeren Äußerungen aus den Reihen der EZB, so die Analysten der Nord LB.
So sei sich nicht so deutlich wie sonst für eine straffe Geldpolitik ausgesprochen worden. Die Kurse der US-Treasuries hätten ihre Anfangsgewinne im Laufe des Tages ausgebaut. Marktprägende Impulse habe es nicht gegeben.
Heute kämen sie nun endlich auf den Tisch: Nach tagelangem Warten und fehlenden sonstigen marktrelevanten Datenveröffentlichungen würden heute die US-Inflationszahlen das Potenzial haben können, die Finanzmärkte ein wenig durchzurütteln. Von den aktuellen Daten werde es unter anderem abhängen, ob und wie stark die Federal Reserve am 1. Januar die Leitzinsen nochmals anhebe.
Angesichts der deutlich gefallenen Benzinpreise hätten die Analysten ihre Prognose für den Berichtsmonat Dezember auf einen minimalen Monatsrückgang um 0,1% M/M gesetzt, sodass die Jahresrate auf 6,6% fallen könnte. Dagegen dürfte aber die Kernrate um 0,3% M/M bzw. auf 5,7% Y/Y anziehen. Der Rückgang in der Headline und der Anstieg in der Kernrate könnten je nach subjektivem Standpunkt eine Leitzinsanpassung um 0Bp, 25Bp oder gar 50Bp rechtfertigen. (12.01.2023/alc/a/a)
So sei sich nicht so deutlich wie sonst für eine straffe Geldpolitik ausgesprochen worden. Die Kurse der US-Treasuries hätten ihre Anfangsgewinne im Laufe des Tages ausgebaut. Marktprägende Impulse habe es nicht gegeben.
Heute kämen sie nun endlich auf den Tisch: Nach tagelangem Warten und fehlenden sonstigen marktrelevanten Datenveröffentlichungen würden heute die US-Inflationszahlen das Potenzial haben können, die Finanzmärkte ein wenig durchzurütteln. Von den aktuellen Daten werde es unter anderem abhängen, ob und wie stark die Federal Reserve am 1. Januar die Leitzinsen nochmals anhebe.
Angesichts der deutlich gefallenen Benzinpreise hätten die Analysten ihre Prognose für den Berichtsmonat Dezember auf einen minimalen Monatsrückgang um 0,1% M/M gesetzt, sodass die Jahresrate auf 6,6% fallen könnte. Dagegen dürfte aber die Kernrate um 0,3% M/M bzw. auf 5,7% Y/Y anziehen. Der Rückgang in der Headline und der Anstieg in der Kernrate könnten je nach subjektivem Standpunkt eine Leitzinsanpassung um 0Bp, 25Bp oder gar 50Bp rechtfertigen. (12.01.2023/alc/a/a)