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Deutsche Erzeugerpreise im April so langsam gestiegen wie seit zwei Jahren nicht mehr
22.05.23 08:30
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Die deutschen Erzeugerpreise sind im April so langsam gestiegen wie seit zwei Jahren nicht mehr, so die Analysten der Nord LB.
Die Hersteller gewerblicher Produkte hätten durchschnittlich 4,1% mehr verlangt als ein Jahr zuvor. Im März seien es noch 6,7% gewesen. Damit sei die Teuerungsrate seit ihrem Höhepunkt im August und September 2022 mit jeweils 45,8% bereits das 7. Mal in Folge gesunken. Von März auf April seien die Erzeugerpreise dagegen unerwartet gestiegen, und zwar um 0,3%. Deutlich angezogen hätten im April die Erzeugerpreise für Investitionsgüter, zu denen etwa Fahrzeuge und Maschinen gehören würden: Sie hätten sich um 6,8% im Vergleich zum April 2022 verteuert. Nahrungsmittel hätten sogar 13,6% mehr gekostet. Dabei sei Zucker um 88,9% teurer geworden, verarbeitete Kartoffeln um 40,5% und Schweinefleisch um 18,5%.
In der ersten Wochenhälfte sei der Fokus auf die am Dienstag anstehenden Veröffentlichungen der Umfrage-Ergebnisse zu den Unternehmensstimmungen aus verschiedenen Ländern gerichtet - zunächst von HCOB und Markit, gefolgt von dem deutschen ifo-Geschäftsklimaindex am Mittwoch. Im weiteren Wochenverlauf sollte am Donnerstag auf die zweiten Bekanntgaben zum BIP-Wachstum im ersten Quartal aus Deutschland und den USA geachtet werden, gefolgt von den persönlichen Ausgaben und Einnahmen in den USA am Freitag. (22.05.2023/alc/a/a)
Die Hersteller gewerblicher Produkte hätten durchschnittlich 4,1% mehr verlangt als ein Jahr zuvor. Im März seien es noch 6,7% gewesen. Damit sei die Teuerungsrate seit ihrem Höhepunkt im August und September 2022 mit jeweils 45,8% bereits das 7. Mal in Folge gesunken. Von März auf April seien die Erzeugerpreise dagegen unerwartet gestiegen, und zwar um 0,3%. Deutlich angezogen hätten im April die Erzeugerpreise für Investitionsgüter, zu denen etwa Fahrzeuge und Maschinen gehören würden: Sie hätten sich um 6,8% im Vergleich zum April 2022 verteuert. Nahrungsmittel hätten sogar 13,6% mehr gekostet. Dabei sei Zucker um 88,9% teurer geworden, verarbeitete Kartoffeln um 40,5% und Schweinefleisch um 18,5%.
In der ersten Wochenhälfte sei der Fokus auf die am Dienstag anstehenden Veröffentlichungen der Umfrage-Ergebnisse zu den Unternehmensstimmungen aus verschiedenen Ländern gerichtet - zunächst von HCOB und Markit, gefolgt von dem deutschen ifo-Geschäftsklimaindex am Mittwoch. Im weiteren Wochenverlauf sollte am Donnerstag auf die zweiten Bekanntgaben zum BIP-Wachstum im ersten Quartal aus Deutschland und den USA geachtet werden, gefolgt von den persönlichen Ausgaben und Einnahmen in den USA am Freitag. (22.05.2023/alc/a/a)