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Deutsche Bunds leicht unter Druck
12.09.23 08:35
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Börsianer zeigten sich am Montag vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der EZB zuversichtlich, so die Analysten der Nord LB.
Marktteilnehmer würden auf eine Zinspause spekulieren - in der Hoffnung, dass Frau Lagarde der schwächelnden europäischen Wirtschaft nicht noch mehr Gegenwind zufüge. Deutsche Bunds seien vor der heute anstehenden Primärmarktauktion leicht unter Druck gekommen (10Y: 2,63% +3BP).
Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten am Donnerstag anstehenden EZB-Sitzung sei der Fokus heute natürlich klar auf die Veröffentlichung der deutschen ZEW-Umfrage gerichtet. Sie dürfte eine weitere Stimmungseintrübung unter den befragten Finanzmarktteilnehmern für Deutschland anzeigen. Darauf deute die bereits vorliegende Sentix-Umfrage hin, bei der sowohl die Lage- als auch die Erwartungskomponente nachgegeben hätten, sodass auch bei den ZEW-Zahlen mit ähnlichen Entwicklungen zu rechnen sei. Im Endeffekt dürften die ZEW-Lagekomponente auf den tiefsten Stand seit dem ersten Lockdown im Sommer 2020 und die ZEW-Erwartungen auf den tiefsten Stand in diesem Jahr fallen.
Die Perspektiven für das größte Land der Eurozone seien also trübe, sodass von dieser Sicht her eine weitere Zinsanhebung wohl eigentlich nicht ratsam wäre - zudem die deutsche Inflationsrate im September vermutlich deutlich von über 6% auf etwa 4,5% fallen sollte. (12.09.2023/alc/a/a)
Marktteilnehmer würden auf eine Zinspause spekulieren - in der Hoffnung, dass Frau Lagarde der schwächelnden europäischen Wirtschaft nicht noch mehr Gegenwind zufüge. Deutsche Bunds seien vor der heute anstehenden Primärmarktauktion leicht unter Druck gekommen (10Y: 2,63% +3BP).
Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten am Donnerstag anstehenden EZB-Sitzung sei der Fokus heute natürlich klar auf die Veröffentlichung der deutschen ZEW-Umfrage gerichtet. Sie dürfte eine weitere Stimmungseintrübung unter den befragten Finanzmarktteilnehmern für Deutschland anzeigen. Darauf deute die bereits vorliegende Sentix-Umfrage hin, bei der sowohl die Lage- als auch die Erwartungskomponente nachgegeben hätten, sodass auch bei den ZEW-Zahlen mit ähnlichen Entwicklungen zu rechnen sei. Im Endeffekt dürften die ZEW-Lagekomponente auf den tiefsten Stand seit dem ersten Lockdown im Sommer 2020 und die ZEW-Erwartungen auf den tiefsten Stand in diesem Jahr fallen.
Die Perspektiven für das größte Land der Eurozone seien also trübe, sodass von dieser Sicht her eine weitere Zinsanhebung wohl eigentlich nicht ratsam wäre - zudem die deutsche Inflationsrate im September vermutlich deutlich von über 6% auf etwa 4,5% fallen sollte. (12.09.2023/alc/a/a)