Erweiterte Funktionen
Deutsche Bundesanleihen weiter nachgegeben
06.09.23 09:15
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Deutsche Bundesanleihen gaben trotz schwacher Wirtschaftsdaten weiter nach, so die Analysten der Nord LB.
Auch US-Staatsanleihen seien mit Verlusten aus dem dortigen langen Wochenende gekommen.
Die mittelfristigen Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone seien im Juli leicht gestiegen. In drei Jahren werde eine Teuerungsrate von 2,4% angenommen nach 2,3% im Juni. Auf Zwölf-Monatssicht sei die Erwartung unverändert bei 3,4% geblieben. Im August habe die Inflationsrate noch bei 5,3% gelegen. In Bezug auf die Konjunkturerwartung seien die Verbraucher etwas pessimistischer geworden. Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate werde mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,7% (Juni: -0,6%) gerechnet.
Nach den Zahlen zu den deutschen Auftragseingängen für Juli am frühen Morgen (nach dem Sprung nach oben werde ein Einbruch hierbei zu befürchten sein) sei der Blick bereits auf den heutigen Nachmittag gerichtet, wenn in den USA der ISM Services PMI veröffentlicht werde. Die Stimmungsumfrage für den Dienstleistungssektor gehöre sicherlich zu den bedeutendsten Indikatoren im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Bis zuletzt habe sich dieser Wirtschaftsbereich auch noch relativ stabil präsentiert - im Gegensatz zum Verarbeitenden Gewerbe. Das sollte sich auch mit den anstehenden Zahlen für August kaum ändern, da die Analysten den ISM Services PMI bei etwa 52 Punkten wenig verändert zum Vormonat erwarten würden.
Die kurz davor bekanntzugebenden Daten zum US-Handelsbilanzdefizit sollten dagegen für wenig Marktbewegungen sorgen können, da die Juli-Zahlen vorab bereits Ende August veröffentlicht worden seien. (06.09.2023/alc/a/a)
Auch US-Staatsanleihen seien mit Verlusten aus dem dortigen langen Wochenende gekommen.
Nach den Zahlen zu den deutschen Auftragseingängen für Juli am frühen Morgen (nach dem Sprung nach oben werde ein Einbruch hierbei zu befürchten sein) sei der Blick bereits auf den heutigen Nachmittag gerichtet, wenn in den USA der ISM Services PMI veröffentlicht werde. Die Stimmungsumfrage für den Dienstleistungssektor gehöre sicherlich zu den bedeutendsten Indikatoren im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Bis zuletzt habe sich dieser Wirtschaftsbereich auch noch relativ stabil präsentiert - im Gegensatz zum Verarbeitenden Gewerbe. Das sollte sich auch mit den anstehenden Zahlen für August kaum ändern, da die Analysten den ISM Services PMI bei etwa 52 Punkten wenig verändert zum Vormonat erwarten würden.
Die kurz davor bekanntzugebenden Daten zum US-Handelsbilanzdefizit sollten dagegen für wenig Marktbewegungen sorgen können, da die Juli-Zahlen vorab bereits Ende August veröffentlicht worden seien. (06.09.2023/alc/a/a)