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Bundesanleihen und US-Staatsanleihen unter Druck
09.05.23 09:00
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Die neuen Produktionsdaten aus der deutschen Industrie fielen zwar enttäuschend aus, die als sicher geltenden Bundesanleihen profitierten davon dennoch nicht, so die Analysten der Nord LB.
US-Staatsanleihen hätten ebenfalls am Montag unter Druck gestanden. Die Rendite für zehnjährige Papiere sei im Gegenzug auf 3,51% gestiegen.
In den USA hätten Banken in den ersten Monaten des Jahres die Anforderungen für die Vergabe von Krediten verschärft. Zudem habe sich die Nachfrage nach Krediten abgeschwächt, habe eine am Montag veröffentlichte Umfrage der US-Notenbank ergeben. Die Daten würden signalisieren, dass die Leitzinssätze der FED im Finanzsektor zu greifen beginnen würden.
Heute gelte die gesamte Konzentration den unter Umständen vielleicht bemerkenswerten Auftritten der zwei EZB-Mitglieder Rehn und Lane - weil es ansonsten halt einfach gar nichts gebe, worauf das Interesse der MarktteilnehmerInnen gerichtet sein könnte.
Also würden heute vielmehr die Megathemen wie die zu erwartende Zinspolitik, die US-Schuldengrenze, die Situation bei den US-Banken sowie die Inflationsentwicklung über den Finanzmärkten schweben. Und beim letztgenannten könne schon ein wenig Vorfreude auf die dann morgen anstehenden Bekanntgaben zu den US-Verbraucherpreisen aufkommen. Das heiße aber nicht, dass man sich auf erfreulich freundlich niedrige US-Inflationsdaten einstellen könne - im Gegenteil. Mit unschön hohen Werten müsse dabei wohl gerechnet werden. (09.05.2023/alc/a/a)
US-Staatsanleihen hätten ebenfalls am Montag unter Druck gestanden. Die Rendite für zehnjährige Papiere sei im Gegenzug auf 3,51% gestiegen.
Heute gelte die gesamte Konzentration den unter Umständen vielleicht bemerkenswerten Auftritten der zwei EZB-Mitglieder Rehn und Lane - weil es ansonsten halt einfach gar nichts gebe, worauf das Interesse der MarktteilnehmerInnen gerichtet sein könnte.
Also würden heute vielmehr die Megathemen wie die zu erwartende Zinspolitik, die US-Schuldengrenze, die Situation bei den US-Banken sowie die Inflationsentwicklung über den Finanzmärkten schweben. Und beim letztgenannten könne schon ein wenig Vorfreude auf die dann morgen anstehenden Bekanntgaben zu den US-Verbraucherpreisen aufkommen. Das heiße aber nicht, dass man sich auf erfreulich freundlich niedrige US-Inflationsdaten einstellen könne - im Gegenteil. Mit unschön hohen Werten müsse dabei wohl gerechnet werden. (09.05.2023/alc/a/a)