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Bund-Future konnte die Marke bei 144,99 überwinden
23.06.22 09:45
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Zur Wochenmitte ist Verunsicherung in Form von Konjunktursorgen an die Finanzmärkte zurückgekommen, berichten die Analysten der Helaba.
Schwache Aktiennotierungen und steigende Risikoaufschläge seien ebenso die Folge gewesen wie sinkende Renditen und Ölpreise. Einen konkreten Auslöser für diese Entwicklung auszumachen, falle nicht leicht. Zinssorgen seien erneut genannt worden und auch die Angst, dass der Ukraine-Krieg zu einer Energiekrise führe.
An den Rentenmärkten seien bessere Bonitäten gesucht gewesen, was Bund- und Treasury-Renditen habe sinken lassen. EWU-Peripheriespreads hingegen seien anfänglich rausgekommen, hätten sich bis auf einige Ausnahmen aber wieder beruhigt. Litauen, das wegen der EU-Sanktionen auf einen Konflikt mit Russland um die Belieferung von Kaliningrad zusteuere, erleide seit Tagen eine deutliche Spreadausweitung und dies ungeachtet des EZB-Versprechens, die Fragmentierung bekämpfen zu wollen.
Der Schwenk im Marktsentiment habe dem Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) eine massive Unterstützung gebracht und dieser habe die Marke bei 144,99 überwinden können. Er bewege sich jedoch weiterhin in der Spanne der letzten Woche (140,67/147,19). Die Einkaufsmanagerindices könnten heute erneut auf das Erfordernis von Zinserhöhungen hinweisen und für neuerlichen Druck sorgen. Noch würden MACD, DMI und ADX zudem von dem intakten, übergeordneten Abwärtsimpuls künden, auch wenn die Dynamik bei den Indikatoren nachlasse, sodass sich das Bild etwas aufhelle. Unterstützungen sehen die Analysten der Helaba bei 142,25/29 und am Kontrakttief (140,67). Eine wichtige Hürde finde sich bei 146,25 (38,2%-Retracement). Erst jenseits von 148 lasse sich die 21-Tagelinie lokalisieren. (23.06.2022/alc/a/a)
Schwache Aktiennotierungen und steigende Risikoaufschläge seien ebenso die Folge gewesen wie sinkende Renditen und Ölpreise. Einen konkreten Auslöser für diese Entwicklung auszumachen, falle nicht leicht. Zinssorgen seien erneut genannt worden und auch die Angst, dass der Ukraine-Krieg zu einer Energiekrise führe.
An den Rentenmärkten seien bessere Bonitäten gesucht gewesen, was Bund- und Treasury-Renditen habe sinken lassen. EWU-Peripheriespreads hingegen seien anfänglich rausgekommen, hätten sich bis auf einige Ausnahmen aber wieder beruhigt. Litauen, das wegen der EU-Sanktionen auf einen Konflikt mit Russland um die Belieferung von Kaliningrad zusteuere, erleide seit Tagen eine deutliche Spreadausweitung und dies ungeachtet des EZB-Versprechens, die Fragmentierung bekämpfen zu wollen.
Der Schwenk im Marktsentiment habe dem Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) eine massive Unterstützung gebracht und dieser habe die Marke bei 144,99 überwinden können. Er bewege sich jedoch weiterhin in der Spanne der letzten Woche (140,67/147,19). Die Einkaufsmanagerindices könnten heute erneut auf das Erfordernis von Zinserhöhungen hinweisen und für neuerlichen Druck sorgen. Noch würden MACD, DMI und ADX zudem von dem intakten, übergeordneten Abwärtsimpuls künden, auch wenn die Dynamik bei den Indikatoren nachlasse, sodass sich das Bild etwas aufhelle. Unterstützungen sehen die Analysten der Helaba bei 142,25/29 und am Kontrakttief (140,67). Eine wichtige Hürde finde sich bei 146,25 (38,2%-Retracement). Erst jenseits von 148 lasse sich die 21-Tagelinie lokalisieren. (23.06.2022/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
150,596 | 148,7502 | 1,8458 | +1,24% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 177,61 | 140,80 |
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