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BoE: Zinserhöhung Nr. 15 ist nahe
19.09.23 12:30
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Im Vereinigten Königreich dürfte in dieser Woche die bevorstehende Sitzung des geldpolitischen Ausschusses (MPC) der Bank of England (BoE) am Donnerstag im Fokus sein, so die Analysten von Postbank Research.
Die BoE habe den Leitzins auf jeder der letzten 14 MPC-Sitzungen erhöht. Mit einer Gesamt- und Kerninflationsrate von 6,8% bzw. 6,9% im Juli habe die Wirtschaft weiter die höchste Inflationsrate der G7-Staaten zu verzeichnen. Darüber hinaus habe eine Umfrage ergeben, dass die mittel- bis langfristigen Inflationserwartungen der britischen Öffentlichkeit im August gestiegen seien. Nach der Veröffentlichung einiger schwacher Wirtschaftsdaten sei die Einschätzung des Marktes hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die BoE in dieser Woche jedoch auf 71% und damit auf den niedrigsten Stand seit Mai gefallen.
In den letzten Wochen hätten Vertreter der BoE immer wieder betont, dass die Zinssätze, selbst wenn sie nahe an einem Höchststand seien, nicht schnell fallen dürften, da die geldpolitischen Entscheidungsträger sicherstellen müssten, dass der Inflationsdruck nachhaltig eingedämmt werde. Vor der Zinsentscheidung würden in dieser Woche für die BoE relevante Daten veröffentlicht, darunter die Verbraucherpreisinflation, die Erzeugerpreisinflation und die Inflation der Einzelhandelspreise für August sowie der Hauspreisindex am Mittwoch. Außerdem stünden am Donnerstag Daten zu den öffentlichen Finanzen sowie am Freitag die S&P Einkaufsmanagerindices, Einzelhandelsumsätze und Daten zum Verbrauchervertrauen zur Veröffentlichung an.
Angesichts der hartnäckig hohen Inflation im Vereinigten Königreich würden die Marktpreise derzeit auf eine weitere Zinserhöhung durch den geldpolitischen Ausschuss am Donnerstag hindeuten. (Ausgabe vom 18.09.2023) (19.09.2023/alc/a/a)
Die BoE habe den Leitzins auf jeder der letzten 14 MPC-Sitzungen erhöht. Mit einer Gesamt- und Kerninflationsrate von 6,8% bzw. 6,9% im Juli habe die Wirtschaft weiter die höchste Inflationsrate der G7-Staaten zu verzeichnen. Darüber hinaus habe eine Umfrage ergeben, dass die mittel- bis langfristigen Inflationserwartungen der britischen Öffentlichkeit im August gestiegen seien. Nach der Veröffentlichung einiger schwacher Wirtschaftsdaten sei die Einschätzung des Marktes hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die BoE in dieser Woche jedoch auf 71% und damit auf den niedrigsten Stand seit Mai gefallen.
In den letzten Wochen hätten Vertreter der BoE immer wieder betont, dass die Zinssätze, selbst wenn sie nahe an einem Höchststand seien, nicht schnell fallen dürften, da die geldpolitischen Entscheidungsträger sicherstellen müssten, dass der Inflationsdruck nachhaltig eingedämmt werde. Vor der Zinsentscheidung würden in dieser Woche für die BoE relevante Daten veröffentlicht, darunter die Verbraucherpreisinflation, die Erzeugerpreisinflation und die Inflation der Einzelhandelspreise für August sowie der Hauspreisindex am Mittwoch. Außerdem stünden am Donnerstag Daten zu den öffentlichen Finanzen sowie am Freitag die S&P Einkaufsmanagerindices, Einzelhandelsumsätze und Daten zum Verbrauchervertrauen zur Veröffentlichung an.
Angesichts der hartnäckig hohen Inflation im Vereinigten Königreich würden die Marktpreise derzeit auf eine weitere Zinserhöhung durch den geldpolitischen Ausschuss am Donnerstag hindeuten. (Ausgabe vom 18.09.2023) (19.09.2023/alc/a/a)