Erweiterte Funktionen
Anleihemärkte mit deutlichen Kursgewinnen
13.03.23 09:15
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Die Anleihemärkte reagierten sowohl in den USA als auch in Europa mit deutlichen Kursgewinnen auf die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts, so die Analysten der Nord LB.
Das statistische Bundesamt habe für Februar eine Inflation für Deutschland von 8,7% p.a. und damit den gleichen Wert wie schon im Januar ermittelt. Stark gestiegene Lebensmittelpreise hätten einen Rückgang verhindert. So hätten Zucker 69,9%, Molkereiprodukte und Eier 35,3%, Brot und Getreideerzeugnisse 24,3% und Speisefette und Speiseöle sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte 22,8% mehr gekostet als ein Jahr zuvor.
Den US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag gerade mal so verdaut, stünden in den kommenden Tagen weitere prominente US-Wirtschaftsdaten auf der Agenda. Das erste Highlight würden die US-Inflationszahlen für den Monat Februar sein. Trotz des zu erwartenden Anstiegs um 0,4% M/M werde die Inflationsrate rein basispreisbedingt auf 6,0% zurückgehen - das hätte aber auch deutlicher sein können.
Das zweite Wochenhighlight seien die US-Einzelhandelsumsätze am Mittwoch: Dem fulminanten Sprung um 3,0% M/M im Januar dürfte im Februar ein mageres Plus um 0,2% M/M gefolgt sein. Die US-Industrieproduktion am Freitag sollte um 0,4% M/M ebenfalls gestiegen sein. Keine Zahlen für Einschätzungen eines baldigen Abwartens der FED. Und die EZB werde am Donnerstag ebenfalls erneut "eine Schippe drauflegen" - um genau 50Bp auf ihre Leitzinsen. Insbesondere die weiteren Aussichten von Lagarde würden hierbei von Marktinteresse sein. (13.03.2023/alc/a/a)
Das statistische Bundesamt habe für Februar eine Inflation für Deutschland von 8,7% p.a. und damit den gleichen Wert wie schon im Januar ermittelt. Stark gestiegene Lebensmittelpreise hätten einen Rückgang verhindert. So hätten Zucker 69,9%, Molkereiprodukte und Eier 35,3%, Brot und Getreideerzeugnisse 24,3% und Speisefette und Speiseöle sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte 22,8% mehr gekostet als ein Jahr zuvor.
Den US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag gerade mal so verdaut, stünden in den kommenden Tagen weitere prominente US-Wirtschaftsdaten auf der Agenda. Das erste Highlight würden die US-Inflationszahlen für den Monat Februar sein. Trotz des zu erwartenden Anstiegs um 0,4% M/M werde die Inflationsrate rein basispreisbedingt auf 6,0% zurückgehen - das hätte aber auch deutlicher sein können.
Das zweite Wochenhighlight seien die US-Einzelhandelsumsätze am Mittwoch: Dem fulminanten Sprung um 3,0% M/M im Januar dürfte im Februar ein mageres Plus um 0,2% M/M gefolgt sein. Die US-Industrieproduktion am Freitag sollte um 0,4% M/M ebenfalls gestiegen sein. Keine Zahlen für Einschätzungen eines baldigen Abwartens der FED. Und die EZB werde am Donnerstag ebenfalls erneut "eine Schippe drauflegen" - um genau 50Bp auf ihre Leitzinsen. Insbesondere die weiteren Aussichten von Lagarde würden hierbei von Marktinteresse sein. (13.03.2023/alc/a/a)