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Anleihekurse in Europa gestiegen
09.03.23 08:47
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - US-Anleihen blieben im kurzlaufenden Bereich leicht unter Druck, während Zehnjährige nahezu unverändert notierten, so die Analysten der Nord LB.
In Europa seien die Anleihekurse dagegen gestiegen, nachdem US-Notenbankchef Powell am Mittwoch seine Vortagesaussage zu einem steileren Zinspfad dahingehend entschärft habe, dass es noch keine Entscheidung für den Zinserhöhungschritt in der März-Sitzung gäbe.
Die beiden Reden Jerome Powells vor dem Kongress an den vergangenen zwei Tagen seien durch und der heutige Tag halte nur wenig Spannendes für die Finanzmärkte bereit. Insofern reiche wohl ein Blick auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die einen höchst aktuellen Hinweis zu der Beschäftigungssituation in den USA liefern würden. Umfangreicher werde dieser Eindruck dann aber mit dem morgen anstehenden Arbeitsmarktbericht aus den USA.
Hierbei sei damit zu rechnen, dass der im Januar veröffentlichte fulminante Beschäftigungsaufbau im Februar nicht habe wiederholt werden können. Mit den zu erwartenden etwa 200.000 neugeschaffenen Stellen (daran habe zunächst auch der ADP Stellenaufbau nichts geändert) und einer unveränderten Arbeitslosenquote auf (oder nahe) einem 54-Jahrestief bei 3,4% sowie einem Stundenlohnanstieg um erneut hohe 0,3% M/M bliebe ein Signal der Schwäche, der die FED zur Beendigung ihrer Zinsanhebungsorgie bewegen könnte, aber dann ebenfalls - weiterhin - aus. (09.03.2023/alc/a/a)
In Europa seien die Anleihekurse dagegen gestiegen, nachdem US-Notenbankchef Powell am Mittwoch seine Vortagesaussage zu einem steileren Zinspfad dahingehend entschärft habe, dass es noch keine Entscheidung für den Zinserhöhungschritt in der März-Sitzung gäbe.
Die beiden Reden Jerome Powells vor dem Kongress an den vergangenen zwei Tagen seien durch und der heutige Tag halte nur wenig Spannendes für die Finanzmärkte bereit. Insofern reiche wohl ein Blick auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die einen höchst aktuellen Hinweis zu der Beschäftigungssituation in den USA liefern würden. Umfangreicher werde dieser Eindruck dann aber mit dem morgen anstehenden Arbeitsmarktbericht aus den USA.
Hierbei sei damit zu rechnen, dass der im Januar veröffentlichte fulminante Beschäftigungsaufbau im Februar nicht habe wiederholt werden können. Mit den zu erwartenden etwa 200.000 neugeschaffenen Stellen (daran habe zunächst auch der ADP Stellenaufbau nichts geändert) und einer unveränderten Arbeitslosenquote auf (oder nahe) einem 54-Jahrestief bei 3,4% sowie einem Stundenlohnanstieg um erneut hohe 0,3% M/M bliebe ein Signal der Schwäche, der die FED zur Beendigung ihrer Zinsanhebungsorgie bewegen könnte, aber dann ebenfalls - weiterhin - aus. (09.03.2023/alc/a/a)