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KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer: 3,00%-GK Software-Wandelanleihe als "durchschnittlich attraktiv" bewertet
13.11.17 10:00
KFM Deutsche Mittelstand AG
Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - In ihrem aktuellen KFM-Barometer zur 3,00%-Wandelanleihe der GK Software AG kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.
Die Ursprünge der von Rainer Gläß und Stephan Kornmüller gegründeten GK Software AG würden auf das Jahr 1990 zurückgehen. Das Unternehmen sei spezialisiert auf Software-Lösungen und Dienstleistungen für den Betrieb der Filialen großer Einzelhandelsunternehmen. Die Software-Lösungen würden den Filialbetrieb ganzheitlich abdecken und Module u.a. für Kassen, Warenwirtschaft, Etikettendruck und Filialüberwachung umfassen. Wesentliche Ertragssäulen seien neben Lizenzerlösen auch Erlöse für Programmierung und Wartung.
Neben dem Hauptsitz in Schöneck/Vogtland verfüge GK Software über elf weitere Standorte in Deutschland, Tschechien, der Schweiz, Russland, der Ukraine, Südafrika und den USA. Weltweit seien mehr als 239.000 Installationen von GK Software in rund 41.700 Filialen in über 40 Ländern im Einsatz. GK Software bediene namhafte Einzelhandelsunternehmen wie EDEKA, Fressnapf, Coop, Lidl, Douglas und viele andere mehr.
Im Jahr 2013 sei die GK Software eine intensivierte Partnerschaft mit der SAP SE eingegangen. Hierzu habe sich die SAP mit über 5% an der GK Software beteiligt und bis Ende 2020 laufende Vorkaufsrechte an den Anteilen der Gründer gesichert. Mit inzwischen fast 50 gemeinsamen Kundenprojekten, in denen GK-Lösungen von SAP verkauft worden seien, sei SAP der wichtigste Partner im operativen Bereich.
Neben organischem Wachstum hätten in den letzten Jahren auch mehrere Übernahmen erfolgreich abgeschlossen werden können. Wesentliche Meilensteine seien die Übernahme der AWEK GmbH Ende 2012, die Übernahme des Retail-Segmentes der DBS Data Business Systems Inc. (USA) in 2015 sowie die Übernahme der TOV Eurosoftware (Ukraine) Anfang 2016 gewesen. Mit Pressemitteilung vom 01.11.2017 habe GK Software mitgeteilt, die in Chemnitz ansässige prudsys AG mehrheitlich übernommen zu haben. Neben finanzwirtschaftlichen Aspekten sei nach Unternehmensangaben das Knowhow im Bereich künstlicher Intelligenz für die weitere Prozessautomatisierung im Handel ausschlaggebend gewesen.
Seit dem Jahr 2012 habe GK Software den Umsatz kontinuierlich von 28,4 Mio. Euro auf 77,3 Mio. Euro in 2016 steigern können. Dies entspreche einem jährlichen Umsatzwachstum von nahezu 30%. Das Umsatzwachstum setze sich auch im ersten Halbjahr 2017 mit einem Zuwachs von 25,8% auf 44,1 Mio. Euro fort (Vj.: 35,1 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe überproportional gesteigert werden können. Während im Jahr 2012 ein EBIT von 0,8 Mio. Euro generiert worden sei, habe dieses in 2016 bereits 3,9 Mio. Euro erreicht. Dies entspreche einer jährlichen EBIT-Steigerung von etwa 50%. Das EBIT-Wachstum setze sich auch im ersten Halbjahr 2017 mit einem Zuwachs auf 3,6 Mio. Euro fort (Vj.: 0,3 Mio. Euro). Bei der Ergebnisentwicklung sei zu berücksichtigen, dass zunächst erhebliche Aufwendungen für Softwareentwicklung wie zum Beispiel für die in 2016 eingeführte Cloud-Lösung OmniPOS anfallen würden, ehe sukzessive vertriebliche und hieraus betriebswirtschaftliche Erfolge verzeichnet werden könnten.
Per 30.06.2017 weise GK Software eine hohe Eigenkapitalquote von 42,5% auf (31.12.2016: 44,2%). Der leichte Rückgang resultiere - wie auch in den Vorjahren - aus einer wachstumsbedingten Bilanzverlängerung. Die Nettoverschuldung des Unternehmens betrage per 30.06.2017 etwa 1,8 Mio. Euro (31.12.2016: 8,7 Mio. Euro). Aufgrund der erst im November 2017 gemeldeten Übernahme der prudsys AG sei zum Jahresende 2017 von einem wachstumsbedingten Rückgang der Eigenkapitalquote und einer Zunahme der Nettoverschuldung auszugehen.
Die im Oktober 2017 emittierte Wandelanleihe der GK Software AG sei mit einem Zinskupon von 3,00% p.a. ausgestattet (Zinszahlung jährlich am 26.10.) und habe eine fünfjährige Laufzeit bis zum 26.10.2022. Das Emissionsvolumen betrage 15 Mio. Euro. Die Emission, die ausschließlich institutionellen Investoren in Stückelungen von 100.000 Euro angeboten worden sei, sei dreifach überzeichnet gewesen. Der anfängliche Wandlungspreis sei auf 155 Euro je GK Software-Aktie festgesetzt worden. Die Wandlungsprämie betrage aktuell 33% (Kurs 116,00 Euro am 10.11.2017). Die Emittentin sei bei entsprechender Wertsteigerung der Aktie berechtigt, die Schuldverschreibungen ab dem 16.11.2020 vorzeitig zu kündigen.
Die GK Software AG sei IT-Spezialist für große Einzelhandelsunternehmen und profitiere von der zunehmenden Digitalisierung des stationären Handels. Das Unternehmen befinde sich auf einem anhaltenden und profitablen Wachstumskurs. Die Unternehmensentwicklung werde zusätzlich gestützt durch die strategische Partnerschaft mit SAP. In Verbindung mit der Rendite von 2,04% p.a. (Kurs von 104,00% am 10.11.2017) und der Wandlungsmöglichkeit wird die 3,00%-GK Software-Wandelanleihe als "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen) bewertet, so die KFM Deutsche Mittelstand AG. (13.11.2017/alc/n/a)
Die Ursprünge der von Rainer Gläß und Stephan Kornmüller gegründeten GK Software AG würden auf das Jahr 1990 zurückgehen. Das Unternehmen sei spezialisiert auf Software-Lösungen und Dienstleistungen für den Betrieb der Filialen großer Einzelhandelsunternehmen. Die Software-Lösungen würden den Filialbetrieb ganzheitlich abdecken und Module u.a. für Kassen, Warenwirtschaft, Etikettendruck und Filialüberwachung umfassen. Wesentliche Ertragssäulen seien neben Lizenzerlösen auch Erlöse für Programmierung und Wartung.
Neben dem Hauptsitz in Schöneck/Vogtland verfüge GK Software über elf weitere Standorte in Deutschland, Tschechien, der Schweiz, Russland, der Ukraine, Südafrika und den USA. Weltweit seien mehr als 239.000 Installationen von GK Software in rund 41.700 Filialen in über 40 Ländern im Einsatz. GK Software bediene namhafte Einzelhandelsunternehmen wie EDEKA, Fressnapf, Coop, Lidl, Douglas und viele andere mehr.
Im Jahr 2013 sei die GK Software eine intensivierte Partnerschaft mit der SAP SE eingegangen. Hierzu habe sich die SAP mit über 5% an der GK Software beteiligt und bis Ende 2020 laufende Vorkaufsrechte an den Anteilen der Gründer gesichert. Mit inzwischen fast 50 gemeinsamen Kundenprojekten, in denen GK-Lösungen von SAP verkauft worden seien, sei SAP der wichtigste Partner im operativen Bereich.
Seit dem Jahr 2012 habe GK Software den Umsatz kontinuierlich von 28,4 Mio. Euro auf 77,3 Mio. Euro in 2016 steigern können. Dies entspreche einem jährlichen Umsatzwachstum von nahezu 30%. Das Umsatzwachstum setze sich auch im ersten Halbjahr 2017 mit einem Zuwachs von 25,8% auf 44,1 Mio. Euro fort (Vj.: 35,1 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe überproportional gesteigert werden können. Während im Jahr 2012 ein EBIT von 0,8 Mio. Euro generiert worden sei, habe dieses in 2016 bereits 3,9 Mio. Euro erreicht. Dies entspreche einer jährlichen EBIT-Steigerung von etwa 50%. Das EBIT-Wachstum setze sich auch im ersten Halbjahr 2017 mit einem Zuwachs auf 3,6 Mio. Euro fort (Vj.: 0,3 Mio. Euro). Bei der Ergebnisentwicklung sei zu berücksichtigen, dass zunächst erhebliche Aufwendungen für Softwareentwicklung wie zum Beispiel für die in 2016 eingeführte Cloud-Lösung OmniPOS anfallen würden, ehe sukzessive vertriebliche und hieraus betriebswirtschaftliche Erfolge verzeichnet werden könnten.
Per 30.06.2017 weise GK Software eine hohe Eigenkapitalquote von 42,5% auf (31.12.2016: 44,2%). Der leichte Rückgang resultiere - wie auch in den Vorjahren - aus einer wachstumsbedingten Bilanzverlängerung. Die Nettoverschuldung des Unternehmens betrage per 30.06.2017 etwa 1,8 Mio. Euro (31.12.2016: 8,7 Mio. Euro). Aufgrund der erst im November 2017 gemeldeten Übernahme der prudsys AG sei zum Jahresende 2017 von einem wachstumsbedingten Rückgang der Eigenkapitalquote und einer Zunahme der Nettoverschuldung auszugehen.
Die im Oktober 2017 emittierte Wandelanleihe der GK Software AG sei mit einem Zinskupon von 3,00% p.a. ausgestattet (Zinszahlung jährlich am 26.10.) und habe eine fünfjährige Laufzeit bis zum 26.10.2022. Das Emissionsvolumen betrage 15 Mio. Euro. Die Emission, die ausschließlich institutionellen Investoren in Stückelungen von 100.000 Euro angeboten worden sei, sei dreifach überzeichnet gewesen. Der anfängliche Wandlungspreis sei auf 155 Euro je GK Software-Aktie festgesetzt worden. Die Wandlungsprämie betrage aktuell 33% (Kurs 116,00 Euro am 10.11.2017). Die Emittentin sei bei entsprechender Wertsteigerung der Aktie berechtigt, die Schuldverschreibungen ab dem 16.11.2020 vorzeitig zu kündigen.
Die GK Software AG sei IT-Spezialist für große Einzelhandelsunternehmen und profitiere von der zunehmenden Digitalisierung des stationären Handels. Das Unternehmen befinde sich auf einem anhaltenden und profitablen Wachstumskurs. Die Unternehmensentwicklung werde zusätzlich gestützt durch die strategische Partnerschaft mit SAP. In Verbindung mit der Rendite von 2,04% p.a. (Kurs von 104,00% am 10.11.2017) und der Wandlungsmöglichkeit wird die 3,00%-GK Software-Wandelanleihe als "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen) bewertet, so die KFM Deutsche Mittelstand AG. (13.11.2017/alc/n/a)