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EWU-Inflationsrate steigt im Juni von 1,9% auf 2,0%
19.07.18 12:04
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Die EWU-Inflationsrate ist im Juni von 1,9% auf 2,0% gestiegen, so die Analysten von Postbank Research.
Damit sei die vorläufige Schätzung bestätigt worden. Als Preistreiber Nr. 1 habe sich erwartungsgemäß der Faktor Energie erwiesen, der sich binnen Jahresfrist um 8,0% verteuert habe. Die Nahrungsmittelpreise hätten um 2,7% angezogen. Die ohne diese Komponenten berechnete Kerninflation habe von 1,1% auf 0,9% nachgegeben, womit der vorläufig gemeldete Wert von 1,0% nach unten korrigiert worden sei. Der grundlegende Auftrieb bei den Verbraucherpreisen sei damit weiterhin sehr verhalten.
Gestern seien zur Abwechslung einmal schwache US-Konjunkturdaten veröffentlicht worden. Die Zahl der US-Baubeginne sei im Juni um 12,3% auf 1.173 Tsd. Einheiten gefallen, die Zahl der Baugenehmigungen habe um 2,3% auf 1.273 Tsd. nachgegeben. Damit seien auch die Marktschätzungen verfehlt worden. Ob es sich insbesondere bei den Baubeginnen nur um einen Ausreißer nach unten handele oder ob mit dem kräftigen Rückgang eine schwächere Phase eingeleitet worden sei, werde sich frühestens in einem Monat zeigen.
Heute stünden weitere US-Konjunkturdaten auf der Agenda, für die durchweg mit starken Werten gerechnet werde. Beim Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia über die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe in ihrer Region erwarte der Markt einen Anstieg von 19,9 auf 21,5 Punkte, womit der Indikator weiterhin auf ein reges Wachstum in der Industrie hindeuten würde. Bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe werde zwar mit einem leichten Anstieg auf 220 Tsd. gerechnet. Damit würden sich die Erstanträge aber weiterhin in der Nähe langjähriger Tiefststände bewegen. Der Index der US-Frühindikatoren dürfte sich im Juni um 0,4% gegenüber dem Monat erhöht haben und damit einen anhaltend robusten Aufschwung nahelegen. (19.07.2018/alc/a/a)
Damit sei die vorläufige Schätzung bestätigt worden. Als Preistreiber Nr. 1 habe sich erwartungsgemäß der Faktor Energie erwiesen, der sich binnen Jahresfrist um 8,0% verteuert habe. Die Nahrungsmittelpreise hätten um 2,7% angezogen. Die ohne diese Komponenten berechnete Kerninflation habe von 1,1% auf 0,9% nachgegeben, womit der vorläufig gemeldete Wert von 1,0% nach unten korrigiert worden sei. Der grundlegende Auftrieb bei den Verbraucherpreisen sei damit weiterhin sehr verhalten.
Gestern seien zur Abwechslung einmal schwache US-Konjunkturdaten veröffentlicht worden. Die Zahl der US-Baubeginne sei im Juni um 12,3% auf 1.173 Tsd. Einheiten gefallen, die Zahl der Baugenehmigungen habe um 2,3% auf 1.273 Tsd. nachgegeben. Damit seien auch die Marktschätzungen verfehlt worden. Ob es sich insbesondere bei den Baubeginnen nur um einen Ausreißer nach unten handele oder ob mit dem kräftigen Rückgang eine schwächere Phase eingeleitet worden sei, werde sich frühestens in einem Monat zeigen.
Heute stünden weitere US-Konjunkturdaten auf der Agenda, für die durchweg mit starken Werten gerechnet werde. Beim Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia über die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe in ihrer Region erwarte der Markt einen Anstieg von 19,9 auf 21,5 Punkte, womit der Indikator weiterhin auf ein reges Wachstum in der Industrie hindeuten würde. Bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe werde zwar mit einem leichten Anstieg auf 220 Tsd. gerechnet. Damit würden sich die Erstanträge aber weiterhin in der Nähe langjähriger Tiefststände bewegen. Der Index der US-Frühindikatoren dürfte sich im Juni um 0,4% gegenüber dem Monat erhöht haben und damit einen anhaltend robusten Aufschwung nahelegen. (19.07.2018/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
2,90 % | 3,70 % | -0,80 % | -21,62% | 18.03./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
7,40 % | 2,90 % |
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