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Schweizerische Nationalbank schließt Leitzinssenkung nicht aus
24.04.19 09:15
Deutsche Bank
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Der Wechselkurs des Schweizer Frankens zum Euro befindet sich derzeit im freien Fall, so die Deutsche Bank AG in einer aktuellen Ausgabe "MÄRKTE am Morgen".
Seit Monatsbeginn habe der Franken rund 3 Prozent abgewertet, die schlechteste Performance unter allen G10-Währungen. Gute Wirtschaftsdaten aus China hätten dabei nicht nur die globalen Konjunktursorgen gelindert und damit insgesamt die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie dem Franken reduziert. Auch hätten die Anzeichen einer Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft unter den Marktteilnehmern zu einer Präferenz des ebenfalls als sichere Anlage geltenden Japanischen Yen gegenüber dem Franken geführt, da die japanische Wirtschaft von einer Stärke Chinas stärker profitieren sollte.
Zudem habe die Schweizerische Nationalbank (SNB) betont, für Devisenmarktinterventionen zur Schwächung des Frankens bereit zu sein, und habe auch eine Leitzinssenkung nicht ausgeschlossen. Eine Konjunkturstabilisierung in China und Europa sowie die derzeitige Franken-Schwäche dürften die exportorientierte Schweizer Wirtschaft allerdings stützen. Zusätzlich sollte die Abwertung des Frankens das Ausmaß der importierten Inflation erhöhen. Auch weil sich die SNB aufgrund anhaltend niedriger Zinsen bereits zunehmend besorgt über die Finanzmarktstabilität gezeigt hatte, erwartet die Deutsche Bank trotz der Äußerungen zu möglichen Leitzinssenkungen als nächsten Schritt eine Anhebung des Leitzinses. Damit habe die Abwertung des Frankens kaum Potenzial für eine Fortsetzung. (24.04.2019/alc/a/a)
Seit Monatsbeginn habe der Franken rund 3 Prozent abgewertet, die schlechteste Performance unter allen G10-Währungen. Gute Wirtschaftsdaten aus China hätten dabei nicht nur die globalen Konjunktursorgen gelindert und damit insgesamt die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie dem Franken reduziert. Auch hätten die Anzeichen einer Stabilisierung der chinesischen Wirtschaft unter den Marktteilnehmern zu einer Präferenz des ebenfalls als sichere Anlage geltenden Japanischen Yen gegenüber dem Franken geführt, da die japanische Wirtschaft von einer Stärke Chinas stärker profitieren sollte.
Zudem habe die Schweizerische Nationalbank (SNB) betont, für Devisenmarktinterventionen zur Schwächung des Frankens bereit zu sein, und habe auch eine Leitzinssenkung nicht ausgeschlossen. Eine Konjunkturstabilisierung in China und Europa sowie die derzeitige Franken-Schwäche dürften die exportorientierte Schweizer Wirtschaft allerdings stützen. Zusätzlich sollte die Abwertung des Frankens das Ausmaß der importierten Inflation erhöhen. Auch weil sich die SNB aufgrund anhaltend niedriger Zinsen bereits zunehmend besorgt über die Finanzmarktstabilität gezeigt hatte, erwartet die Deutsche Bank trotz der Äußerungen zu möglichen Leitzinssenkungen als nächsten Schritt eine Anhebung des Leitzinses. Damit habe die Abwertung des Frankens kaum Potenzial für eine Fortsetzung. (24.04.2019/alc/a/a)
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