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Russland: Beibehaltung des Leitzinses von 7,75 Prozent erwartet
24.04.19 10:15
Deutsche Bank
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Das Weiße Haus kündigte am Montag an, dass es ab Anfang Mai keinem Land mehr erlaubt sein soll, Öl aus dem Iran zu beziehen, so die Deutsche Bank AG in einer aktuellen Ausgabe "MÄRKTE am Morgen".
Die US-Regierung lasse damit Ausnahmeregelungen für acht Staaten auslaufen. Die implizite Verknappung des Angebotes komme dem Ölexporteur Russland entgegen und stütze den Rubel. Der Ölpreis habe in US-Dollar drei Prozent zugelegt, der Rubel sei gegenüber dem Euro um 0,7 Prozent geklettert. Dank steigender Ölpreise und einer hohen Realverzinsung habe der Rubel seit Jahresbeginn gegenüber dem Euro sogar mehr als 11 Prozent aufgewertet - so stark wie keine andere Währung.
Für das Treffen der russischen Währungshüter am Freitag rechnet die Deutsche Bank mit einer Beibehaltung des Leitzinses in Höhe von 7,75 Prozent. Zwar seien die Preissteigerungen nach der Mehrwertsteuererhöhung im Januar geringer ausgefallen als befürchtet, mit 5,3 Prozent habe die Inflationsrate im März aber über dem Ziel der Zentralbank von vier Prozent gelegen. Die größte Gefahr für den Rubel gehe derweil von der Politik aus. Zuletzt seien Pläne bekannt geworden, Russland im Zusammenhang mit der Vergiftung von Ex-Spion Sergej Skripal und seiner Tochter in Großbritannien mit neuen Sanktionen zu belegen. (24.04.2019/alc/a/a)
Die US-Regierung lasse damit Ausnahmeregelungen für acht Staaten auslaufen. Die implizite Verknappung des Angebotes komme dem Ölexporteur Russland entgegen und stütze den Rubel. Der Ölpreis habe in US-Dollar drei Prozent zugelegt, der Rubel sei gegenüber dem Euro um 0,7 Prozent geklettert. Dank steigender Ölpreise und einer hohen Realverzinsung habe der Rubel seit Jahresbeginn gegenüber dem Euro sogar mehr als 11 Prozent aufgewertet - so stark wie keine andere Währung.
Für das Treffen der russischen Währungshüter am Freitag rechnet die Deutsche Bank mit einer Beibehaltung des Leitzinses in Höhe von 7,75 Prozent. Zwar seien die Preissteigerungen nach der Mehrwertsteuererhöhung im Januar geringer ausgefallen als befürchtet, mit 5,3 Prozent habe die Inflationsrate im März aber über dem Ziel der Zentralbank von vier Prozent gelegen. Die größte Gefahr für den Rubel gehe derweil von der Politik aus. Zuletzt seien Pläne bekannt geworden, Russland im Zusammenhang mit der Vergiftung von Ex-Spion Sergej Skripal und seiner Tochter in Großbritannien mit neuen Sanktionen zu belegen. (24.04.2019/alc/a/a)
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