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Rentenmarkt: Schwächer
18.05.22 09:07
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Stimmung an den Finanzmärkten hat sich am Dienstag verbessert, so die Analysten der Helaba.
Aktienindices hätten zumeist im Plus gehandelt und auch der Euro habe zulegen können, während sichere Anlagen wie Staatsanleihen weniger gefragt gewesen seien. Der richtungsweisende Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) sei unter Druck gekommen und habe im Tief bei 152,33 notiert. Damit habe er das 61,8%-Retracement seiner in der Vorwoche erzielten Gewinne erreicht, das bei 152,34 zu finden sei. Sollte die Marke nachhaltig unterschritten werden und der Bereich um 152,00 keinen Halt bieten, käme das Kontrakttief vom 9. Mai bei 150,49 wieder in Reichweite.
Inzwischen würden 10-jährige Bundesanleihen wieder über 1,0% rentieren, eine Marke, die in den letzten Tagen nicht dauerhaft habe überwunden werden können. Vergleichbare US-Anleihen würden sich der 3%-Marke nähern. Insofern stelle sich die Frage, ob das Ende der Fahnenstange allmählich erreicht sei, zumal es keinen Grund für eine Forcierung der Zinserwartungen gebe. Zwar habe EZB-Ratsmitglied Knot eine Zinserhöhung um 50 BP nicht ausgeschlossen, sollte der Inflationsdruck zunehmen, letztlich halte aber auch er eine Zinserhöhung um 25 BP für "realistisch". (18.05.2022/alc/a/a)
Aktienindices hätten zumeist im Plus gehandelt und auch der Euro habe zulegen können, während sichere Anlagen wie Staatsanleihen weniger gefragt gewesen seien. Der richtungsweisende Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) sei unter Druck gekommen und habe im Tief bei 152,33 notiert. Damit habe er das 61,8%-Retracement seiner in der Vorwoche erzielten Gewinne erreicht, das bei 152,34 zu finden sei. Sollte die Marke nachhaltig unterschritten werden und der Bereich um 152,00 keinen Halt bieten, käme das Kontrakttief vom 9. Mai bei 150,49 wieder in Reichweite.
Inzwischen würden 10-jährige Bundesanleihen wieder über 1,0% rentieren, eine Marke, die in den letzten Tagen nicht dauerhaft habe überwunden werden können. Vergleichbare US-Anleihen würden sich der 3%-Marke nähern. Insofern stelle sich die Frage, ob das Ende der Fahnenstange allmählich erreicht sei, zumal es keinen Grund für eine Forcierung der Zinserwartungen gebe. Zwar habe EZB-Ratsmitglied Knot eine Zinserhöhung um 50 BP nicht ausgeschlossen, sollte der Inflationsdruck zunehmen, letztlich halte aber auch er eine Zinserhöhung um 25 BP für "realistisch". (18.05.2022/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
148,9698 | 148,7502 | 0,2196 | +0,15% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 177,61 | 140,80 |
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