Renten: Anleger auf der Suche nach dem überschaubaren Risiko bei Bonds


16.10.15 08:52
Baader Bank

Unterschleissheim (www.anleihencheck.de) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sondiert die Tiefe der Marktsegmente für ihre milliardenschweren Anleihekäufe, so Klaus Stopp, Leiter der Skontroführung Renten bei der Baader Bank.

Diese Tests sollten in Form von umgekehrten Repo-Auktionen erfolgen. Derzeit würden die Auktionen so ablaufen, dass die beteiligten Notenbanken an die Kreditinstitute herantreten würden, die vorher Bestände offeriert hätten. Bei den in dieser Woche erstmals durchgeführten Tests sollten nun Angebote zu bestimmten Wertpapieren aufgerufen werden. Dann könnten die beteiligten Banken in Auktionen für die vorher benannten Gattungen eine bestimmte Menge zu einem bestimmten Preis und zusätzlich eine weitere Menge zu einem anderen Preis anbieten.

Auf diese Weise wolle die EZB Erkenntnisse über die Tiefe des Angebots erhalten. Es gehe also darum herauszufinden, welche Bank welche Titel zu welchem Preis verkaufen würde. Damit könnte eine Ausweitung des Ankaufprogramms vorbereitet und gleichzeitig ausgelotet werden, welche Papiere in einem solchen Fall knapp werden könnten. Durchgeführt würden die Tests von der Banque de France, der Niederländischen Zentralbank und der litauischen Notenbank.

Sollte die EZB tatsächlich ihre Geldschleusen weiter öffnen und das gegenwärtige 1,1 Billionen schwere Ankaufprogramm über den September 2016 hinaus verlängern, könnte die Zentralbank bei diesem Vorhaben auch an ihre Grenzen stoßen, die sie sich selbst gesetzt habe. Denn es dürften höchstens 33% der ausstehenden Anleiheschulden eines Landes angekauft werden. Auch für einzelne Staatsanleihen gelte dieses Maximum. Bei einer Ausdehnung des Aufkaufprogramms würde die EZB bei portugiesischen, finnischen und deutschen Anleihen bald an diese Grenze gelangen. Dies habe der Ökonom Luca Cazzulani von der UniCredit ausgerechnet.

Ob sich die EZB dann noch an ihre selbst gesteckten Beschränkungen halten würde, dürfe bezweifelt werden. Auch ein Aufbrechen der Grenzwerte wäre durchaus denkbar, was aber zu einer weiteren Verzerrung bei einzelnen Gattungen führen würde.

Indessen hätten die Zentralbanken des Eurosystems ihre Wertpapierkäufe wieder hochgefahren. So seien nach Ende der Ferienzeit im September wieder rund 63 Mrd. EUR erworben worden, nachdem der Betrag im August auf ca. 51,6 Mrd. EUR gesunken sei.

Im Schatten der Debatten um die Niedrigzinspolitik und die Lage der Weltwirtschaft finde an den Märkten immer noch das statt, was die Börsen unter anderem ausmache: Anleger würden ihr Geld gewinnbringend anzulegen versuchen, um eine halbwegs ordentliche Rendite bei überschaubarem Risiko erzielen zu können.

Diese Möglichkeit würden sich Investoren bei einer Anleihe (ISIN DE000A1R08U3 / WKN A1R08U) von Thyssen-Krupp erhoffen, die 8/2018 fällig werde, und bei einem Kursniveau von ca. 105,40% mit 2,03% rentiere. Gefragt sei auch ein Bond von Bilfinger mit Laufzeit 12/2019, der mit rund 99,925% sein Zwölfmonatstief vom 30. Juni bei 93,90% hinter sich gelassen habe und nun eine Rendite von ca. 2,39% abwerfe.

Ebenso stehe ein Titel (ISIN XS0997941355 / WKN A1YCR5) von K+S im Fokus, der 12/2021 zurückgezahlt werde. Bei einem Preis von 111,49% rentiere der Corporate Bond mit 2,11%. Des Weiteren habe eine Nachranganleihe (ISIN DE000DB7XJJ2 / WKN DB7XJJ) der Deutschen Bank bei den Anlegern wieder Gefallen gefunden, nachdem der Titel am 29. September auf sein Jahrestief von 91,87% gesunken sei. Inzwischen bringe der Bond mit Laufzeit 2/2025 bei einem Kurs von 94,63% eine Rendite von 3,43%.

Während die Nachrichtenlage in Deutschland von dem Zustrom an Flüchtlingen dominiert werde, laufe selbst manch aufmerksamer Beobachter Gefahr, andere, wichtige Themen und die Frage nach deren Finanzierung zu übersehen. So dürften etwa die Krankenkassen 2016 einen Fehlbetrag von 3 Mrd. EUR ausweisen, nachdem sich bereits für das laufende Jahr eine Unterdeckung abzeichne. Wer die Kosten der notwendigen ärztlichen Versorgung von Flüchtlingen übernehme, stehe hierbei auf einem anderen Blatt Papier und könnte die finanzielle Lage der Versicherer noch weiter verschlimmern.

Doch die Krankenkassen würden nicht das einzige Sorgenkind der Zukunft sein. So würden die Lebensversicherer massiv unter der "Nullzins-Politik" der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Folgen am Kapitalmarkt leiden. Rendite ohne Risiko sei auch für die Kapitalsammelstellen nicht zu verwirklichen, und somit werde in immer kleineren Zeitabständen der "Garantiezins" thematisiert.

Inzwischen habe sich sogar die Bundesregierung für eine Abschaffung ausgesprochen und dies in einem Referentenentwurf festgeschrieben. Somit solle in 2016 für alle größeren Versicherer bei Neuabschlüssen der sogenannte Höchstrechnungszins nicht mehr gelten. Dies sei die logische Konsequenz der niedrigen Zinsen und der fehlenden Inflation. Dass im September von öffentlicher Stelle keine Preissteigerung mehr gemessen worden sei, sei allerdings größtenteils der Entwicklung des Ölpreises geschuldet gewesen.

Versicherer würden also weiterhin in der Zwickmühle stecken und trotz einer Mini-Inflation unter einem enormen Kostendruck leiden. Ähnlich stelle sich die Lage aber auch für Banken und Sparkassen dar. Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon werde nicht müde, auf die schweren Zeiten und die großen Veränderungen für seine Branche hinzuweisen. Rückgänge beim operativen Ergebnis seien vorprogrammiert, und infolge der sehr geringen Zinsmargen sowie der hohen Risiken bei der Kreditvergabe steige die Gefahr von Schieflagen für vereinzelte Kreditinstitute.

Es bestehe zwar noch kein Grund, in Panik zu verfallen, aber allen Marktteilnehmern sollte klar sein, dass die Probleme bei diversen "Schwergewichten" nicht einfach zu ignorieren seien. Ein Umdenken sei notwendig, um für die kommenden Aufgaben gerüstet zu sein.

Das Rätselraten gehe weiter. Ständig wechselnde Signale der US-Notenbank FED würden eine Prognose für den Zeitpunkt der Zinswende in den USA immer schwieriger machen. Auch wenn FED-Präsidentin Janet Yellen angedeutet habe, die Zinsen noch 2015 zu erhöhen, wollten viele Marktbeobachter nicht mehr so recht daran glauben. Verlasse also auch J. Yellen schon bald der Mut?

Zwar habe die FED ihr Ziel einer annähernden Vollbeschäftigung erreicht. Dennoch sehe man beim Inflationsziel noch Nachholbedarf. Vor diesem Hintergrund sollte die Zentralbank noch nicht mit den Zinserhöhungen beginnen, wie der Präsident der Notenbank von Chicago, Charles Evans, sage, der als Freund einer lockeren Geldpolitik gelte. Evans mache jedenfalls einen "zeitlichen Spielraum" für den Schritt der Zinserhöhung aus und nenne Mitte Mai 2016 als das beste Datum.

Nach Veröffentlichung der FED-Protokolle von der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) im September sei klar geworden, dass die Mehrheit der FOMC-Mitglieder zwar den ersten Zinsschritt noch in diesem Jahr erwarte. Eine Reihe von Mitgliedern habe aber aufgrund der anhaltend niedrigen Inflation Bedenken. Außerordentlich deutlich habe sich im Vorfeld der FED-Sitzung im September auch der Internationale Währungsfonds (IWF) für eine Verschiebung der Zinswende ausgesprochen.

Relativ sicher scheine vor diesem Hintergrund zum jetzigen Zeitpunkt einzig die Annahme, dass es auf der nächsten FOMC-Sitzung am 27. und 28. Oktober noch zu keiner Zinserhöhung kommen werde. Doch wer wisse schon, was in den kommenden 14 Tagen alles geschehen werde. Vielleicht sollten wir ein Gänseblümchen zu Rate ziehen, so die Analysten der Baader Bank.

Früher habe man gerne etwas lapidar gesagt: "Was stört es mich, wenn in China ein Sack Reis umfällt!" Heute, im Zeitalter der Globalisierung, wisse man, dass doch alles miteinander verbunden sei. Und weil das Reich der Mitte weltweit zu einer der stärksten Volkswirtschaften herangewachsen sei, bleibe die schwächelnde Wirtschaft in China das bestimmende Thema für die Weltkonjunktur.

Aktuell sorge besonders der starke Importrückgang für Kopfzerbrechen, der sich im September trotz der Yuan-Abwertung noch einmal auf minus 8,8% beschleunigt habe. Der jetzt elfte Rückgang in Folge stelle die längste Durststrecke seit sechs Jahren dar. Im Vorjahresvergleich seien die Importe um rund ein Fünftel auf 145,2 Mrd. US-Dollar zurückgegangen, worin sich auch der starke Rückgang der Rohstoffpreise widerspiegele.

Darüber hinaus dürfte hier eine veritable Nachfrageschwäche eine Rolle spielen. Und trotz allem könne in China mit einem einigermaßen robusten Wirtschaftswachstum gerechnet werden, das durch umfangreiche Eingriffe der chinesischen Notenbank und der Regierung in Peking gesichert werde. Freilich könne das Wachstumsziel der Regierung für 2015 von "rund 7%" aufgrund der schwachen Entwicklung im 3. Quartal in Gefahr geraten.

Nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch gehe von China derzeit das größte Risiko für die Weltwirtschaft aus. Aber immerhin, mit einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft sei - zumindest kurzfristig - nicht zu rechnen. Während die schwächelnde Industrie laut Fitch teilweise durch einen soliden Dienstleistungssektor kompensiert werden könne, gebe es erhebliche Risiken an den Finanzmärkten, ausgehend von einer starken Verschuldung der Unternehmen.

Der deutschen Wirtschaft würden die dunklen Wolken in China jedenfalls aufs Gemüt schlagen. Entsprechend hätten sich die Erwartungen deutscher Finanzexperten im Oktober zum siebten Mal in Folge eingetrübt, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitgeteilt habe. Demnach sei der ZEW-Indikator auf den niedrigsten Wert seit dem Vorjahresmonat gefallen. Neben der Wachstumsschwäche in China und anderen Schwellenländern liege dies auch im Abgasskandal bei Volkswagen begründet.

Dennoch bleibe ein insgesamt positives Gesamtbild, das die deutsche Wirtschaft abgebe. Erst kürzlich hätten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten ein Wachstum von jeweils 1,8% in diesem und im kommenden Jahr vorhergesagt. Den Motor dafür würden besonders die Verbraucher stellen, die aufgrund unterschiedlichster Gründe viel Geld ausgeben würden.

Nicht nur die Bürger und Geschäftsleute, die 53% der Waren und Dienstleistungen in Deutschland in bar bezahlen würden, würden es lieben, wenn Bargeld lache. Auch die Bundesbank spreche sich klar gegen eine Abschaffung von Banknoten und Münzen aus. Dagegen seien in Skandinavien und anderen Länder wie Großbritannien bereits alternative Konzepte ausgearbeitet worden.

Ein Verzicht auf Bargeld halte sie für nicht sinnvoll und widerspreche auch den Wünschen der Bevölkerung, bringe es Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele auf den Punkt, der sich auf einer Veranstaltung in Stuttgart folgendermaßen geäußert habe: "Ich möchte es hier ganz deutlich sagen. Die Deutsche Bundesbank lehnt die Forderung nach einer Abschaffung des Bargelds ebenso ab wie Restriktionen für die Bezahlung von Waren und Dienstleistungen mit Bargeld".

Er habe dabei auf jüngste Aussagen einiger Volkswirte wie beispielsweise des Wirtschaftsweisen Peter Bofinger und des US-Ökonoms Kenneth Rogoff reagiert. Hintergrund solcher Überlegungen sei es, dass in einer Welt ohne Bargeld die Geldströme einfacher zu überwachen wären und Notenbanken leichter von den Geschäftsbanken und diese wiederum von ihren Kunden Zinsen für Guthaben verlangen könnten. Geld zu horten würde sich nicht mehr lohnen und so wären stärkere Investitions- und Konsumanreize zu schaffen.

So habe bereits in der vergangenen Woche die Deutsche Bahn über ihre Finance-Tochter einen Floater im Volumen von 400 Mio. EUR begeben. Die Anleihe (ISIN XS1306411726 / WKN A1Z810), mit einem Aufschlag von +43 bps gegenüber dem 3-Monats-EURIBOR verzinst, sei am 13.10.2023 endfällig. Der Emissionspreis sei mit 100% fixiert und als kleinste handelbare Stückelung nominal 1.000 EUR festgelegt worden. Dadurch erhoffe sich der Emittent auch Nachfrage seitens der Privatinvestoren.

Dieses Klientel habe das französische Telekommunikations-Unternehmen TDF nicht als Zielgruppe ausgemacht und eine 7-jährige Anleihe (ISIN FR0013016631 / WKN A1Z82T) im Volumen von 600 Mio. EUR mit einer kleinsten handelbaren Nominale von 100.000 EUR aufgelegt. Die jederzeit bis drei Monate vor Endfälligkeit seitens des Emittenten zu festgelegten Spreads gegenüber Referenzanleihen (Make-whole-Call) kündbare Anleihe sei mit einem jährlichen Kupon von 2,875% ausgestattet und bei einem Spread von +237 bps über Mid Swap gepreist worden, was einem Kurs von 99,308% entsprochen habe.

Eine andere viel beachtete Neuemission sei seitens der britischen Lloyds Bank begeben worden. Hierbei seien 750 Mio. EUR als Floater (+50 bps über 3-Monats-EURIBOR) zu 99,909% emittiert worden. Die Anleihe (ISIN XS1304487710 / WKN A1Z7MY) sei am 09.10.2018 endfällig und nur mit einer Mindeststückelung in Höhe von 100.000 EUR zu erwerben. Ebenso verhalte es sich bei einer Anleihe (ISIN XS1308628707 / WKN A1Z85E) der Raiffeisen-Landesbank Niederösterreich-Wien, die am 20.04.2021 endfällig sei und mit einem Kupon von 0,50% ausgestattet sei. Gepreist worden sei der Bond bei +12 bps über Mid Swap, was einen Preis von 99,844% ergeben habe.

Vor gut einem Jahr sei der amtierende Fußball-Weltmeister sehr holprig in die EM-Qualifikation gestartet, was auch gegen Ende wieder zum Problem geworden sei. Aber dennoch habe man sich im Gegensatz zu manch anderem Favoriten erfolgreich für die Endrunde qualifizieren können.

Innerhalb eines Jahres könne also viel passieren und rückblickend habe der Euro-Bund-Future damals noch in der Range zwischen 150,50% und 152% notiert. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe habe bei damals historisch niedrigen 0,80% gelegen. Ein Jahr später notiere das Rentenbarometer wesentlich höher und die Rendite folglich deutlich tiefer. Sorgen um die weltweite konjunkturelle Entwicklung sowie die Unsicherheit über geldpolitische Maßnahmen führender Notenbanken wie der EZB und der FED seien wohl die Hauptgründe für diese Entwicklung.

So handele das Sorgenbarometer momentan bei ca. 157%, was einer Rendite von 0,54% für zehnjährige Bunds entspreche. Die Entwicklung der vergangenen Tage sei jedoch als sehr moderat zu bezeichnen, da die entscheidenden Impulse fehlen würden. Denn die jetzige Marktphase leide nicht nur unter der Unentschlossenheit der Marktteilnehmer, die vorsichtig agieren und eine abwartende Haltung einnehmen würden, sondern auch das nahende Jahresende beherrsche die Szenerie.

Dementsprechend befinde sich der Euro-Bund-Future in ruhigem Fahrwasser mit einer leicht steigenden Tendenz. Charttechnisch verlaufe bei ca. 155,13% eine erste Unterstützungslinie (mehrere Hochs/Tiefs im September) und als Widerstand habe sich das bisherige Kontrakthoch vom 2. Oktober bei 157,67% etabliert.

In den USA habe man in dieser Woche alle Refinanzierungsmaßnahmen auf den Geldmarkt konzentriert. Hierzu seien T-Bills mit Laufzeiten von 4 sowie 52 Wochen und 3 sowie 6 Monaten für insgesamt 55 Mrd. USD begeben worden.

In Euroland hätten die Staaten für ca. 24 Mrd. EUR Anleihen emittiert, bei einer Fälligkeit von lediglich 6 Mrd. EUR. Den Anfang hätten die Niederlande mit der Aufstockung der aktuellen 10-jährigen Anleihe (ISIN NL0011220108 / WKN A1ZY9A, 2025) und Italien gemacht, das mit unterschiedlichen Laufzeiten (2018 / 2022 / 2032) insgesamt 7 Mrd. EUR am Kapitalmarkt aufgenommen habe.

Die italienischen Staatsanleihen würden allerdings aus steuerlichen Gründen nicht an deutschen Börsen gelistet. Am gestrigen Mittwoch sei dann planmäßig die 5-jährige Bundesobligation Serie 172 (ISIN DE0001141729 / WKN 114172) um 3 Mrd. EUR auf insgesamt 16 Mrd. EUR aufgestockt worden. Die Zuteilung der 1,6-fach überzeichneten Gattung sei bei einer Durchschnittsrendite von -0,03% erfolgt.

Den Abschluss würden heute noch Frankreich und Spanien bilden. Spanien möchte insgesamt 4 Mrd. EUR durch die Aufstockung dreier Gattungen (ISIN ES00000127D6 / WKN A1Z161, 2018; ISIN ES00000127G9 / WKN A1Z2RV, 2025; ISIN ES00000127A2 / WKN A1ZXQ6, 2030) refinanzieren. Frankreich beabsichtige ca. 8 Mrd. EUR auf diesem Wege einzuspielen. Hierzu würden in insgesamt 6 Gattungen (u.a. ISIN FR0010604983 / WKN A0TTPU, 2018; ISIN FR0012968337 / WKN A1Z6WT, 2020; ISIN FR0011196856 / WKN A1GZ7K, 2022) Käufer gesucht.

Im Fußball drehe sich ja bekanntlich immer etwas, sei es der Ball oder das Trainerkarussell. Am Wochenende würden gleich drei deutsche Übungsleiter erstmals ihre neuen Vereine am Spielfeldrand betreuen und somit für neuen Wind sorgen. Am Devisenmarkt könne man jedoch nicht behaupten, dass nur neue Themen Anlass zu Aktionismus geben würden. Vielmehr gaben auch in dieser Handelswoche aufgewärmte Themen den Takt vor und der Währung der Euroländer schien es zu schmecken, so die Analysten der Baader Bank.

Im Mittelpunkt habe eindeutig das weitere Vorgehen der Notenbanken gestanden. So sei der Euro nach Veröffentlichung des FED-Protokolls von 1,1237 auf 1,1387 USD gehüpft und infolge der Konjunkturdaten aus China auf 1,1427 USD gestiegen. Aktuell notiere er sogar bei 1,1484 USD.

Generell werde der Euro im zweiten Halbjahr von der Unsicherheit der Zinspolitik getragen, denn in solchen Zeiten würden Finanzierungswährungen stark nachgefragt. Wodurch sich die europäische Gemeinschaftswährung zusammen mit dem Japanischen Yen - seit Jahresmitte - zur stärksten Währung gemausert habe. Zwar würden die Führungsmitglieder der FED nach wie vor mehrheitlich einen Zinsschritt in diesem Jahr nicht ausschließen, doch die gewählten Formulierungen würden auf eine sehr geringe Entschlossenheit hindeuten.

Privatanleger würden aktuell aber nicht nur in Fremdwährungsanleihen auf US-Dollar handeln, sondern sich auch für Bonds auf Brasilianische Real und Norwegische Kronen interessieren.

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