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Kanadische Zentralbank dürfte den Leitzins bei 1,75 Prozent belassen
24.04.19 11:15
Deutsche Bank
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Kanadas Ölindustrie profitierte von steigenden Ölpreisen, so die Deutsche Bank AG in einer aktuellen Ausgabe "MÄRKTE am Morgen".
Darüber hinaus hätten zuletzt auch die zuvor oft enttäuschenden Einzelhandelsumsätze für eine positive Überraschung gesorgt. Diese hätten im Februar, trotz eines kalten Winters, um 0,8 Prozent gegenüber Januar zulegen können. Dabei habe insbesondere der starke Anstieg der Nachfrage nach Automobilen um 3,1 Prozent zum Vormonat überrascht. Währenddessen zeige sich der Arbeitsmarkt weiterhin robust. Die anhaltenden Lohnsteigerungen dürften sich auch auf die Inflation positiv auswirken. Allerdings belaste zunehmend der stagnierende Häusermarkt in Verbindung mit der hohen Verschuldung der Haushalte den Konsum. Auch im Verarbeitenden Gewerbe habe sich zuletzt kaum Besserung angedeutet, wie beispielsweise an den schwachen Umsätzen des Sektors sowie den Exporten zu sehen gewesen sei. Zudem gebe es erste Anzeichen, dass sich Unternehmen mit Neuanstellungen allgemein zurückhaltender zeigen würden.
Aufgrund dieses durchwachsenen Bildes dürfte die Zentralbank an der Seitenlinie bleiben und den Leitzins auf ihrer heutigen Sitzung unverändert bei 1,75 Prozent belassen. Der Kanadische Dollar habe im Zuge der jüngsten Ölpreisentwicklung zwar etwas Boden gegenüber dem Euro gutmachen können, aber seit April insgesamt rund 0,5 Prozent an Wert verloren. (24.04.2019/alc/a/a)
Darüber hinaus hätten zuletzt auch die zuvor oft enttäuschenden Einzelhandelsumsätze für eine positive Überraschung gesorgt. Diese hätten im Februar, trotz eines kalten Winters, um 0,8 Prozent gegenüber Januar zulegen können. Dabei habe insbesondere der starke Anstieg der Nachfrage nach Automobilen um 3,1 Prozent zum Vormonat überrascht. Währenddessen zeige sich der Arbeitsmarkt weiterhin robust. Die anhaltenden Lohnsteigerungen dürften sich auch auf die Inflation positiv auswirken. Allerdings belaste zunehmend der stagnierende Häusermarkt in Verbindung mit der hohen Verschuldung der Haushalte den Konsum. Auch im Verarbeitenden Gewerbe habe sich zuletzt kaum Besserung angedeutet, wie beispielsweise an den schwachen Umsätzen des Sektors sowie den Exporten zu sehen gewesen sei. Zudem gebe es erste Anzeichen, dass sich Unternehmen mit Neuanstellungen allgemein zurückhaltender zeigen würden.
Aufgrund dieses durchwachsenen Bildes dürfte die Zentralbank an der Seitenlinie bleiben und den Leitzins auf ihrer heutigen Sitzung unverändert bei 1,75 Prozent belassen. Der Kanadische Dollar habe im Zuge der jüngsten Ölpreisentwicklung zwar etwas Boden gegenüber dem Euro gutmachen können, aber seit April insgesamt rund 0,5 Prozent an Wert verloren. (24.04.2019/alc/a/a)
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