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EZB und FED nächste Woche erneut am Zug
09.06.23 09:00
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Die Teuerung hat im Euroraum im Mai mit 6,1% bereits deutlich nachgelassen (in einigen Staaten mehr - in anderen weniger), so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Aktuelle Konsumentenumfragen der EZB würden ein optimistisches Bild zeigen. Die Erwartung über die Inflation sei von 5% im März auf 4,1% gesunken (Aussicht auf die nächsten zwölf Monate). Dennoch möchte die EZB weiterhin an ihrer Zinserhöhungstaktik festhalten. Ökonomen würden für die nächste Sitzung kommende Woche (15. Juni) mit einer weiteren Erhöhung um 0,25% auf 4,00% rechnen.
Die FED (US Notenbank) hingegen dürfte allmählich am Ende des Zinserhöhungszyklus angekommen sein. Ein Indiz für die Wirksamkeit vergangener Zinserhöhungen habe etwa das gebremste Wachstum des US-Dienstleistungssektors geliefert. Der Einkaufsmanagerindex für diese Branche sei auf 50,3 Punkte gefallen, im Mai nach 51,9 Punkten im Vormonat. Eine marginale Erhöhung der Zinsen in der Sitzung im Juli um 0,25% dürfte aktuell das wahrscheinlichste Szenario sein. Gegen Ende des Jahres würden Analysten bereits erste Zinssenkungen von der FED erwarten. Bis zu den beiden Sitzungen dürfte EUR/USD begrenztes Potenzial haben. (09.06.2023/alc/a/a)
Aktuelle Konsumentenumfragen der EZB würden ein optimistisches Bild zeigen. Die Erwartung über die Inflation sei von 5% im März auf 4,1% gesunken (Aussicht auf die nächsten zwölf Monate). Dennoch möchte die EZB weiterhin an ihrer Zinserhöhungstaktik festhalten. Ökonomen würden für die nächste Sitzung kommende Woche (15. Juni) mit einer weiteren Erhöhung um 0,25% auf 4,00% rechnen.
Die FED (US Notenbank) hingegen dürfte allmählich am Ende des Zinserhöhungszyklus angekommen sein. Ein Indiz für die Wirksamkeit vergangener Zinserhöhungen habe etwa das gebremste Wachstum des US-Dienstleistungssektors geliefert. Der Einkaufsmanagerindex für diese Branche sei auf 50,3 Punkte gefallen, im Mai nach 51,9 Punkten im Vormonat. Eine marginale Erhöhung der Zinsen in der Sitzung im Juli um 0,25% dürfte aktuell das wahrscheinlichste Szenario sein. Gegen Ende des Jahres würden Analysten bereits erste Zinssenkungen von der FED erwarten. Bis zu den beiden Sitzungen dürfte EUR/USD begrenztes Potenzial haben. (09.06.2023/alc/a/a)