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Australische Notenbank: Im jüngsten Sitzungsprotokoll deutet sich die Möglichkeit einer Leitzinssenkung an
17.04.19 10:15
Deutsche Bank
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Im jüngsten Sitzungsprotokoll der australischen Notenbank deutet sich die Möglichkeit einer Leitzinssenkung an, berichtet die Deutsche Bank AG in einer aktuellen Ausgabe "MÄRKTE am Morgen".
Sollte die Arbeitslosenquote über mehrere Monate steigen und die Inflationsrate weiterhin keinen Aufwärtsdruck entwickeln, könne sich die Zentralbank für eine Leitzinssenkung entscheiden. In der kurzen Frist verbleibe die Notenbank jedoch zunächst in der Warteschleife und behalte lediglich die weitere Entwicklung im Blick. Aufgrund des anhaltenden Preisverfalls auf dem Immobilienmarkt werde der private Konsum weiterhin gedämpft. Zwar würden die Währungshüter in ihrem jüngsten Finanzstabilitätsreport die vom Immobilienmarkt ausgehenden Gefahren für insgesamt beherrschbar halten, jedoch sei eine Bodenbildung der Preise noch nicht erkennbar. So seien beispielsweise die Preise in Sydney seit ihrem Höchststand 2017 um 14 Prozent gefallen, lägen aber noch circa 40 Prozent über denen aus 2012 - dem Beginn des Aufschwungs am Häusermarkt.
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt werde zur entscheidenden Determinante für den weiteren geldpolitischen Kurs. Der Markt rechne mit einer Wahrscheinlichkeit von über 70 Prozent mit einer Leitzinssenkung im Oktober. Die Reaktion am Devisenmarkt habe ebenfalls nicht lange auf sich warten lassen: Der Australische Dollar habe rund 0,5 Prozent gegenüber dem Euro verloren, kurz nach der Veröffentlichung des Protokolls. (17.04.2019/alc/a/a)
Sollte die Arbeitslosenquote über mehrere Monate steigen und die Inflationsrate weiterhin keinen Aufwärtsdruck entwickeln, könne sich die Zentralbank für eine Leitzinssenkung entscheiden. In der kurzen Frist verbleibe die Notenbank jedoch zunächst in der Warteschleife und behalte lediglich die weitere Entwicklung im Blick. Aufgrund des anhaltenden Preisverfalls auf dem Immobilienmarkt werde der private Konsum weiterhin gedämpft. Zwar würden die Währungshüter in ihrem jüngsten Finanzstabilitätsreport die vom Immobilienmarkt ausgehenden Gefahren für insgesamt beherrschbar halten, jedoch sei eine Bodenbildung der Preise noch nicht erkennbar. So seien beispielsweise die Preise in Sydney seit ihrem Höchststand 2017 um 14 Prozent gefallen, lägen aber noch circa 40 Prozent über denen aus 2012 - dem Beginn des Aufschwungs am Häusermarkt.
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt werde zur entscheidenden Determinante für den weiteren geldpolitischen Kurs. Der Markt rechne mit einer Wahrscheinlichkeit von über 70 Prozent mit einer Leitzinssenkung im Oktober. Die Reaktion am Devisenmarkt habe ebenfalls nicht lange auf sich warten lassen: Der Australische Dollar habe rund 0,5 Prozent gegenüber dem Euro verloren, kurz nach der Veröffentlichung des Protokolls. (17.04.2019/alc/a/a)
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XFARIV001614 | 4,50 % | 3,00 % |