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Staatsanleihen: US-Fiskalpolitik im Fokus
12.01.21 08:47
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Der Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) startete schwächer in die neue Handelswoche, so die Analysten der Helaba.
Im Tagesverlauf sei ein Tagestief bei 176,84 erreicht worden. Die Zinsstrukturkurve der 10/2-jährigen Treasury Notes habe sich aufgrund der Reflationsspekulationen deutlich versteilt. Aktuell betrage der Spread 99 Basispunkte und sei damit so hoch wie seit Juli 2017 nicht mehr.
Der designierte US-Präsident Biden möchte am Donnerstag Vorschläge für weitere Konjunkturmaßnahmen präsentieren. Dies könnte zu einer weiteren Versteilung beitragen. Die Renditedifferenz zwischen zehnjährigen US-Titeln und Bunds liege aktuell bei 164 Basispunkten.
Am Primärmarkt würden heute einige Emittenten aktiv. Bei der Auktion der neunjährigen Anleihe Österreichs könnten die Anleger mit einer Rendite um-0,49% rechnen. In den Niederlanden rentiere die 30-jährige BenchmarkAnleihe momentan auf einem Niveau von 0,17%.
Der Fokus der Marktteilnehmer werde verstärkt auf Nachrichten und Spekulationen zu weiteren US-Hilfsmaßnahmen gerichtet sein. Inwieweit sich Bunds durch die Anleihekäufe der EZB von einer möglichen Fortsetzung des US-Renditeanstiegs abkoppeln könnten, bleibe abzuwarten. Mit Unterstützung von der technischen Seite sei aktuell nicht zu rechnen, denn unterhalb der 21- und 55-Tagelinien sei das Chartbild getrübt. Haltemarken seien bei 176,45 und 176,34 zu finden. Hürden bestünden bei 177,00 und bei 177,29. (12.01.2021/alc/a/a)
Im Tagesverlauf sei ein Tagestief bei 176,84 erreicht worden. Die Zinsstrukturkurve der 10/2-jährigen Treasury Notes habe sich aufgrund der Reflationsspekulationen deutlich versteilt. Aktuell betrage der Spread 99 Basispunkte und sei damit so hoch wie seit Juli 2017 nicht mehr.
Am Primärmarkt würden heute einige Emittenten aktiv. Bei der Auktion der neunjährigen Anleihe Österreichs könnten die Anleger mit einer Rendite um-0,49% rechnen. In den Niederlanden rentiere die 30-jährige BenchmarkAnleihe momentan auf einem Niveau von 0,17%.
Der Fokus der Marktteilnehmer werde verstärkt auf Nachrichten und Spekulationen zu weiteren US-Hilfsmaßnahmen gerichtet sein. Inwieweit sich Bunds durch die Anleihekäufe der EZB von einer möglichen Fortsetzung des US-Renditeanstiegs abkoppeln könnten, bleibe abzuwarten. Mit Unterstützung von der technischen Seite sei aktuell nicht zu rechnen, denn unterhalb der 21- und 55-Tagelinien sei das Chartbild getrübt. Haltemarken seien bei 176,45 und 176,34 zu finden. Hürden bestünden bei 177,00 und bei 177,29. (12.01.2021/alc/a/a)